Anhalt
Ludwig Schumann
Anhalt
Stippvisiten bei einer Achthundertjährigen
Kulturreisen in Sachsen-Anhalt
Band 13
Herausgegeben von Christian Antz
Fotografien von Janos Stekovics
224 Seiten
179 farbige Abbildungen
Broschur
14 x 21 cm
16,80 EUR
ISBN 978-3-89923-294-3
800 Jahre Anhalt: Das bedeutet die Abfolge immer neuer Erbteilungen, oft bis hin zur politischen Bedeutungslosigkeit. Vor allem aber bedeutet es weit über die Region wirkende Leistungen exzeptioneller Persönlichkeiten. Dieser reich illustrierte, mit einer Vielzahl praktischer Tipps versehene Band lädt ein zu Kulturreisen dorthin, wo Eike von Repgow, Johann Sebastian Bach, Walter Gropius, Hugo Junkers, Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau und viele mehr Bleibendes schufen. Aus Zerbst kam die spätere Katharina die Große von Russland, der Vater der Homöopathie Samuel Hahnemann wirkte von Köthen aus und Till Eulenspiegel war in Bernburg wohl nicht die Idealbesetzung als Turmwächter.
Ludwig Schumann erzählt Verblüffendes, Anekdotisches und Wissenswertes und lässt die reiche Geschichte der mitteldeutschen Region Anhalt lebendig werden. So gelingt es ihm, zum Kennenlernen einer Kulturlandschaft zu verführen. Die Reise geht vom westlichen Harz hin zu Saale, Mulde und Elbe, vom Gebirge hin ins flache Land. Sie führt durch sehenswerte Städte und Dörfer, zu Kirchenbauten entlang der Straße der Romanik, an zentrale Orte der Reformation, in die großartigen Parklandschaften der Gartenträume oder ins Biosphärenreservat Mittelelbe, das nicht nur für Radwanderer faszinierend ist. Anhalt ist mehr als nur bemerkenswert, denn hier ist viel, sehr viel passiert. Nur wird das oft nicht mit den hiesigen Fürstentümern in Zusammenhang gebracht. Goethe beschrieb Wörlitz als „unendlich schön“. Es lohnt sich, diese Formel auf Anhalt insgesamt anzuwenden.
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